LEICHTE SPRACHE

BerlinBericht Nr. 53 vom 14.06.2024

Michael-Breilmann Berlin-Bericht Hero

Der Bundestag befasste sich am Donnerstag mit der tödlichen Messerattacke auf einen Polizisten Ende Mai in Mannheim. Die Unionsfraktion hat dazu einen Antrag mit dem Titel „Betroffenheit reicht nicht – Klare Konsequenzen aus dem Terror von Mannheim ziehen“ vorgelegt. Über den Antrag stimmten die Abgeordneten im Anschluss an die Aussprache namentlich ab. „Es braucht jetzt schnelles Handeln der Regierung und sichtbare, wirksame Ergebnisse. Die Zeit des bloßen „Warnens“ und „Verurteilens“ ist vorbei,“ so der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Breilmann.

Die wichtigsten Forderungen der CDU/CSU sind: Die Bundesregierung muss den Bundesländern jede mögliche Unterstützung zukommen lassen, damit abgelehnte Asylbewerber konsequent in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden. Das muss auch für Gefährder und Straftäter aus Afghanistan, Syrien, Eritrea, Somalia und Libyen gelten. Kein Verständnis hat die Union dafür, dass die Bundesregierung diese Möglichkeit seit über einem Jahr prüft, aber nicht zur Tat schreitet. Die Union fordert, die Grenzkontrollen an den deutschen Binnengrenzen aufrecht zu erhalten. Die Ampel-Reform des Staatsangehörigkeitsrechts soll noch vor dem Inkrafttreten am 27. Juni 2024 rückgängig gemacht werden.

Darüber hinaus verlangt die Union die Einführung eines Ausreisearrests für ausreisepflichtige ausländische Straftäter und Gefährder. Dort müssten diese so lange bleiben, bis sie freiwillig die Rückreise in ihre Heimatländer antreten. Die Union setzt sich außerdem dafür ein, dass jeder ausländische Straftäter, der von einem Gericht für bestimmte schwere Delikte zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wird, automatisch ausgewiesen wird.

Der Deutsche Bundestag befasste sich am Donnerstag auf Verlangen der Fraktion der CDU/CSU in einer Aktuelle Stunde mit dem Thema „Lehre aus der Europawahl ziehen – Neue Grundsicherung statt Bürgergeld“. Die Wählerinnen und Wähler haben der Ampel am vergangenen Sonntag eindeutig zu verstehen gegeben, dass sie einen grundlegenden Politikwechsel in Deutschland wollten. Eine der Lehren muss nach Ansicht der CDU/CSU die Abschaffung des sogenannten Bürgergelds sein. Viele Menschen haben den Eindruck, dass sich Arbeit nicht mehr für alle lohnt und die Fleißigen bestraft werden. Das Bürgergeld hat nicht dazu beigetragen, die Zahl der Arbeitslosen zu senken. Im Gegenteil: Die Zahl der Bürgergeldempfänger steigt steil an und hat einen neuen Höchststand erreicht.

„Diese neuen Zahlen waren Anlass, das Bürgergeld zum Gegenstand einer „Aktuellen Stunde“ in dieser Sitzungswoche zu machen“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Breilmann. Dem gescheiterten Bürgergeld stellt die Union ihr Konzept der „Neuen Grundsicherung“ gegenüber.

„Gute Sozialpolitik macht eine Gesellschaft stark und widerstandfähig. Sie hilft dabei, dass jeder sich mit seinen Talenten und Fähigkeiten bestmöglich einbringen kann. Mit der Einführung des Bürgergelds wurden leider Anreize gegen eine Arbeitsaufnahme gesetzt. Wir fordern daher als Union eine Abschaffung des Bürgergelds und die Einführung einer ´Neuen Grundsicherung´, um die Anreize zu erhöhen, Arbeit aufzunehmen“, so MdB Breilmann abschließend.

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